spitfiregarage.com
Nicht besonders klug, aber verdammt gut.

Die Triumph Familie "TR 3"

Der Triumph TR3 war ein von 1955 bis 1962

produzierter Roadster des britischen Herstellers Triumph. 

Der TR3 erschien im September 1955. Von ihm wurden bis 1957 13.377 Stück gebaut. Mit einem Facelift versehen wurde im selben Jahr der TR3A eingeführt. 

Dessen Produktion lief mit 58.236 Exemplaren bis 1962. Parallel zum neu erscheinenden TR4 wurde in den USA der TR3B verkauft. Er besaß Steckscheiben und einen stärkeren Motor mit 100 PS. Von ihm wurden 3.331 Stück gebaut. 


 

  • Quelle: Instagram.com

Angetrieben wurde der TR3 von einem Vierzylinder-Reihenmotor mit untenliegender Nockenwelle, Hubraum 1991 cm³. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem TR2, erhielt er größere SU-Vergaser, die die Leistung um 5 PS steigerten. 1956 wurde der Zylinderkopf modifiziert. Die Leistung stieg dadurch auf 100 SAE-PS. Das maximale Drehmoment betrug 160 Nm bei 3000/min; die Höchstgeschwindigkeit 170 km/h.

Der TR3 hatte als Neuheit an den Vorderrädern Scheibenbremsen. Ein Großteil der Modelle wurde in die USA exportiert. Lediglich 1286 Exemplare mit Rechtslenkung blieben in Großbritannien. 

Das Basismodell kostete £ 650 und hatte einen Durchschnittsverbrauch von etwa 10–12 Liter Benzin pro 100 km. 1961 kostete der zweisitzige Roadster in Deutschland 9155,– DM. 

Speziell für den amerikanischen Markt wurde die B-Version des TR3 gebaut. Für amerikanische Fahrer war der neue TR 4 zu komfortabel ausgelegt. Für diese Modellreihe wurden etwa 2000 Fahrgestelle (alle mit den Seriennummern beginnend mit dem Kürzel TCF) als Basis genommen, mit dem Motor und dem Getriebe des TR4 versehen und in den Lackierungen Schwarz, Weiß, Rot oder „Powder Blue“ lackiert in die USA verschifft. Insgesamt wurden vom TR3B 3331 Fahrgestelle produziert. 

Die ersten 500 erhielten TR3-Motoren und wurden so zu TR3B mit TSF-Fahrgestellnummern. Alle TR3B-Modelle besaßen vollsynchronisierte Getriebe. Alle weiteren Fahrgestellnummern fingen mit TCF an und waren mit den 2198 cm³-Motoren des TR4 ausgestattet.

Insgesamt wurden etwa 300 Fahrgestelle von TR3A und TR3B mit Achsen und Antriebssträngen ohne Karosserie nach Italien geliefert und dort als Triumph Italia fertiggestellt.

Der TR3 wurde 1957 überarbeitet. In erster Linie wurde dabei das Aussehen modifiziert. Der TR3A erhielt einen neuen, breiteren Kühlergrill, Türgriffe an der Außenseite, ein abschließbares Handschuhfach sowie serienmäßig ein Werkzeugset. Insgesamt wurden in den vier Jahren seiner Produktion 58.236 Exemplare gebaut. Der TR3A ist somit nach dem TR6 und dem TR7 das am besten verkaufte Modell. Es wird geschätzt, dass heute nur noch etwa 8.500 Exemplare existieren. Das Einstiegsmodell kostete 2840 US-Dollar,

Die Bezeichnung "TR3A" wurde werkseitig nie verwendet. Das angehängte "A" ist umgangssprachlich entstanden und stand für Amerika, da dieses Modell zum großen Teil in die USA ausgeliefert wurde.