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Nicht besonders klug, aber verdammt gut.

Die Triumph Familie "GT 6"

Mit dem Spitfire führte Triumph1962 einen preisgünstigen Sportwagen ein. Der Konkurrent MG hatte damals von seinem MGB ein Coupé im Angebot, welches sich gut verkaufte. Triumph beauftragte daher den italienischen Designer Giovanni Michelotti mit einem Entwurf auf Basis des Spitfire. Das Resultat lieferte jedoch mit dem Spitfire-Motor aufgrund des höheren Gewichts nicht ausreichende Leistung. Das Problem wurde gelöst, indem man in das neue Spitfirecoupé den 2-Liter-Motor des Triumph Vitesse einbaute.


 

  • Quelle: Auto Motor Sport Arturo Rivas

Das Ergebnis wurde GT6 genannt und im Jahr 1966 vorgestellt. Aufgrund seiner hinteren Heckklappe gab es gewisse Ähnlichkeiten des GT6 zum Jaguar E-Type. Deshalb und wegen seines günstigen Preises erhielt er den Spitznamen Poor man's E-Type (Jaguar E des Armen Mannes). Konzeptionell allerdings geht der GT6 eher auf die Sunbeam Harrington AlpineCoupés zurück, die das britische Karosseriebauunternehmen Thomas Harrington Coach Builders zwischen 1961 und 1964 auf der Basis des Sunbeam Alpine Roadsters hergestellt hatte.


 

Der GT6 war gut ausgestattet. Neben dem hölzernen Armaturenbrett mit vier Instrumenten waren serienmäßig ein zweistufiger Scheibenwischer, ein zweistufiges Heizungsgebläse, ein gepolstertes Lenkrad und Schalensitze verbaut. 

Der Kraftstoffverbrauch war für die damalige Zeit sehr vernünftig. Das vom Spitfire und vom Triumph Heraldsmall saloon übernommene swing-axle-System wurde häufig kritisiert. Daher wurde der GT6 MkII ab 1968 mit einer deutlich verbesserten Einzelradaufhängung mit zusätzlichem Querlenker ausgeliefert.

Insgesamt gab es zwei Modellpflegen. Bei einem unveränderten Radstand von 2128 mm war das Mk.1-Modell 3717 mm lang und 1450 mm breit, das Mk.2-Modell 3734 mm lang und 1450 mm breit und das Mk.3-Modell 3785 mm lang und 1486 mm breit. Die Höhe betrug jeweils 1193 mm.