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Nicht besonders klug, aber verdammt gut.

        

Die Geschichte des Triumph Spitfire
                    

        

Die Geschichte des Triumph SpitfireIm Jahre 1957 fingen die Bosse von Standard Triumph über eine kleinen Sportwagen nach zudenken.Es dauerte aber noch fünf weitere Jahre bis der Spitfire auf den Markt kam.

1960 wurde der italienische Designer Michelotti damit beauftragt einen attraktiven Entwurf für einen Sportwagen zu zeichnen. Bis dahin hatte er noch nie einen Sportwagen entworfen.Es entstand der Prototyp mit Namen „BOMB“. Er bekam einen 1147 cm³ Motor. Des Weiteren die Lenkung und die Aufhängungen vom Herald. Der Rahmen war eine Neuentwicklung der sich durch hohe Robustheit auszeichnete.Er bekam ein geräumiges und bequemes Cockpit und hatte Aufgrund seiner Länge noch Platz für Ablagemöglichkeiten hinter den Sitzen. Da seine Vorgänger fehlende Steifigkeit in der Karosserie hatten, wurden bei BOMB nicht mehr genietet sondern geschweißt. Um den Wagen noch mehr Stabilität zu verleihen, wurden stärkere Seitenschweller montiert und die Wand hinter den Sitzen wurde verstärkt, um dort die Federarme montieren zu können.

Im Sommer 1960 nahm der erste BOMB Gestalt an. Mit einem Heraldmotor und ohne Armaturenbrett, Instrumente und Seitenscheiben. Am Fahrzeug selber sollte sich bis zum Start der Produktion nicht mehr viel ändern.Triumph wollte unbedingt den Konkurrenten Sprite in den Schatten stellen. So bekam er Scheibenbremsen vorn, Fensterkurbeln und einen abschließbaren Kofferraum. Diese Ausstattungsmerkmale konnte der Sprite erst nach der Spitfire Präsentation im Oktober 1962 vorweisen.

Da es Triumph finanziell immer schlechter ging wurde der Bomb-Prototyp (X659) erstmal auf Eis gelegt.Es sah so aus als würde der Spitfire niemals produziert werden.Im Jahr 1961 übernahm British Leyland (BL) die maroden Standard Triumph Werke. Der damalige Firmenleiter entdeckte den Prototypen unter seine Plane. Er nahm sie beiseite und wollte wissen was das ist und wie weit die Entwicklung fortgeschritten ist. Man sagte ihm, dass es Geld fehle um ihm fertig zu entwickeln. Der Firmenleiter ging um das Fahrzeug, setze sich rein und sagte dann, dass er so gebaut wird.

Aus BOMB wurde SPITFIRE. 1961 wurde Investitionsmittel frei gegeben. Rohkarosse und Fahrgestell wurden fremd vergeben und die Produktionseinrichtung wurde gebaut.Jetzt musste alles flott gehen. Der Wagen sollte 1962 auf der London Motorshow präsentiert werden.Die ersten fahrfertigen Prototypen waren erst im Frühjahr fertig und Straßentest konnten erst im Sommer durchgeführt werden. Am 17. Oktober wurde das Modell vorgestellt. Er kostete 730 Pfund und hatte einen 1147 cm³ Motor mit einer Leistung von 63 PS.

Vergleichbare Konkurrenten waren billiger, aber das BL egal. Der Wagen war in allen Belangen besser.Der Wagen verkaufte sich vor allen in den USA hervorragend. Neben dem TR4 gab es nun ein zweites Modell im Angebot. Der GT6 rundet das Paket schließlich ab.So begann der Aufstieg des Spitfires. 

  • Earls Court

 

Von Mk1 bis zum Spitfire 1500 wurden 314152 Modelle gebaut.

 

Der MK1 von 1962 – 1942    45573 Einheiten

Der MK2 von 1964 – 1967    37409 Einheiten

Der MK3 von 1967 – 1970    65320 Einheiten

Der MK4 von 1970 – 1974    70021 Einheiten

Der 1500 von 1974 – 1980    95829 Einheiten